Die Leber ist das größte unserer inneren Organe. Sie funktioniert wie eine chemische Fabrik, die Stoffe ab-, um- und aufbaut. Beteiligt ist die Leber am Stoffwechsel von Fetten, Kohlenhydraten und Eiweißen. Giftige Stoffe kann der Organismus über die Leber ausscheiden. In dem Organ entstehen viele wichtige Bluteiweiße, beispielsweise die Gerinnungsfaktoren. Es stellt zudem die Gallensäuren zum Fettabbau zur Verfügung. Überschüssige Glukose speichert die Leber und stellt sie bei Bedarf wieder dem Körper bereit. Auch Vitamine und Spurenelemente wie Eisen, Kupfer, Zink und Mangan speichert unser Organismus in der Leber.
Als einziges Organ außer dem Herzen ist die Leber in zwei Blutkreisläufe eingebunden. Etwa 2.000 Liter Blut fließen pro Tag durch sie. Ihre vielen Aufgaben machen die Leber lebenswichtig – zu viel Alkohol und Fett schaden ihr. Tückisch ist, dass Erkrankungen des schmerzunempfindlichen Organs zunächst oft unbemerkt verlaufen
Der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit
Wer zu viel Alkohol trinkt, hat häufig eine verfettete Leber – doch auch andere Ursachen können hinter einer Fettleber stecken.
Eine Fettleber kann durch Stoffwechselerkrankungen, Toxine, falsche Ernährung oder Medikamente verursacht werden. Da sich Symptome normalerweise erst in deutlich fortgeschrittenem Stadium zeigen – die Leberfunktion ist dann bereits eingeschränkt – bleibt eine Fettleber häufig lange unbemerkt. In einem solchen Stadium kann es zu unspezifischen Symptomen wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, verringerter Leistungsfähigkeit sowie Völlegefühl, Übelkeit und Druckgefühl im rechten Oberbauch kommen.
Eine Fettleber kann zudem entstehen, wenn es dem Körper an Eiweiß mangelt (sog. Marasmus oder Kwashiorkor). Wenn man proteinreiche Speisen isst, etwa Fleisch, Fisch, Käse, Ei, Tofu oder Bohnen, zerlegt der Körper die Eiweiße und baut daraus neue Eiweiße auf, die dann wichtige Funktionen im Stoffwechsel übernehmen können. Zu diesen Eiweißen zählen auch Enzyme, die dafür zuständig sind, Fette aus den Leberzellen zu transportieren. Enthält die Nahrung jedoch zu wenig Eiweiß, kann der Körper nicht mehr genügend dieser Enzyme bilden. Die Leberzellen scheiden die Fette dann nicht mehr aus, sondern lagern sie ein.
Achtung: Eine gesunde Leber agiert wie ein Wächter – sie filtert Schadstoffe aus unserem Körper und speichert die guten Nährstoffe. Sie leistet also einiges! Daher sollten Sie Ihre Leber schützen!
Eine gute Lösung für die Gesundheit und den Schutz der Leber ist die Mariendistel
Auch wenn sie auf den ersten Blick wie ein Unkraut wirkt – kaum eine Pflanze ist so wichtig für die Lebergesundheit wie die Mariendistel. Die vielseitige Heilpflanze kann sowohl präventiv eingesetzt werden als auch therapeutisch bei bereits bestehenden Leberproblemen.
Die Mariendistel (Silybum marianum) wird bis zu 1,5 Meter hoch und besitzt einen aufrechten, verzweigten Stängel. Die Blätter glänzen grünlich und zeigen an den Blattnerven weißliche Flecken auf. Außerdem sind sie stark gezähnt und tragen an ihren Enden dornige Lappen. Die purpurroten Blüten sehen kugelförmig aus und sind von spitzen Hüllschuppen umgeben. Die glatten, länglichen Früchte glänzen dunkelbraun und bilden einen weiß glänzenden Pappus. Die Mariendistel gehört zu den Korbblütlern (Asteraceae) und blüht von Juni bis September. Sie kommt vor allem in Südeuropa, Nordafrika und Westasien vor. Dort wächst die Pflanze auf trockenen Böden, zum Beispiel an Wegrändern oder auf Schuttplätzen.
Die Mariendistel wird schon seit dem Altertum als Heilpflanze für unterschiedliche Beschwerden genutzt. Der griechische Arzt Dioskurides empfahl sie damals als galletreibendes Mittel, als Brechmittel (in Kombination mit Met) und gegen Schlangenbisse. Paracelsus nutzte die Mariendistel als Heilmittel gegen „inwendiges Stechen“.
Ihre heutige Bekanntheit als Heilpflanze verdankt die Mariendistel dem deutschen Arzt Johann Gottfried Rademacher (1772-1850), der sie damals schon zur Behandlung von chronischen Leber- und Milzleiden, Hepatitis, Ikterus und Gallensteinkoliken anwandte.
Die Mariendistel gilt als Heilpflanze der Leber. Sie unterstützt die Leberentgiftung mithilfe des heilsamen Inhaltsstoffs Silymarin und fördert die Regeneration des Organs. Das Silymarin stärkt zum einen die Hülle der Leberzellen, sodass Schadstoffe schlechter eindringen können. Zum anderen beschleunigt es die Regeneration der Leberzellen, wodurch beschädigtes Lebergewebe sich schneller neu bilden kann. Zusätzlich vermuten die Forscher einen antioxidativen und entzündungshemmenden Effekt. Diese Eigenschaften machen den Inhaltsstoff zum Kern der leberschützenden Wirkung. Auch die Flavonoide (sekundäre Pflanzenstoffe) aus der Mariendistel tragen zum Schutz der Leber und deren Zellen bei.
In der Pflanzenmedizin werden nur die getrockneten, reifen Früchte ohne Pappushaare verwendet. Die Früchte werden im Spätsommer oder im Frühherbst geerntet. Mariendistelfrüchte enthalten den Naturstoffkomplex Silymarin, der für die Wirksamkeit der Pflanze verantwortlich ist. Silymarin kommt ausschließlich in der Fruchtwand vor. Neben durchschnittlich 1,5 bis 3 % Silymarin enthalten Mariendistelsamen zusätzlich auch Flavonoide, Phytosterole, Tocopherole (natürliches Vitamin E) sowie 20 bis 30 % fettes Öl mit hohem Anteil an Linolsäure, Ölsäure und Palmitinsäure.
Die Lösung für alle die nicht täglich Disteln sammeln wollen oder können
Nutrilite Mariendistel
• Die Mariendistel ist für ihre leberschützenden Eigenschaften
bekannt. Sie trägt zur Erhaltung einer gesunden Leber bei. Die Leber
spielt eine wichtige Rolle für die Entgiftung des Körpers. Sie unterstützt
außerdem die Verdauung und den Körper bei der Entschlackung.
• Kurkuma weist antioxidative Eigenschaften auf und trägt zum
Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei.
• Die Löwenzahnwurzel wirkt aufgrund ihrer präbiotischen
Eigenschaften wohltuend auf den Magen-Darm-Trakt.