Mehltypen werden bestimmt, indem eine Mehlprobe so lange bei 900°C verglüht wird, bis nur noch Mineralstoffe übrig bleiben, z.B. bei einer Mehlprobe von 100g Weizenmehl Type 405 bleiben 0,405g Mineralstoffe übrig.
Weizen
Typ 405 – klassisches Haushalts-/Küchenmehl mit guten Backeigenschaften und hohem Bindevermögen (z.B. Soßen).
Typ 550 – beim Bäcker für helle Brote, Semmeln, Kleingebäck mit goldbrauner Kruste und im Haushalt gut für aufgehende, besonders feinporig-lockere Teige.
Vollkornmehl (Typ 2000) – enthält sämtliche Bestandteile des vollen Korns für leckere Vollkorngebäcke mit relativ lockerer Krume geeignet.
Vollkornschrot – ist grob zerkleinert. Bäcker nehmen es für Weizenvollkornbrot (Grahambrot). Für einen kernigen Biss, etwas Schrot unter helle Mehle mischen.
Weizengrieß – dient als Nährmittel z.B. für Grießpudding oder Teigwaren.
Dunst – zwischen Mehl und Grieß, auch Spätzlemehl od. Wiener Grießler genannt. Geeignet für Spätzle, Serviettenknödel und alles was nicht klumpen soll.
Roggen
Type 610 – hellstes Roggenmehl für Schmalzgebäck.
Type 815 – Roggenmehl für helle Roggenbrote.
Type 997 – mit Weizenmehl vermischt werden darauf Teige für deftige Roggenmischbrote oder milde Weizenmehlbrote bereitet.
Typ 1150 – zu verwenden wie Typ 997 nur etwas dunkler.
Typ 1370 – typisches Bäckermehl für herzhaftes Roggen /Roggenmischbrot.
Vollkornmehl (Typ 1700) – Roggenvollkornmehl z.B. für dunkles Mischbrot.
Vollkornschrot – für Schwarzbrot – enthält sämtliche Bestandteile der ge-reinigten Körner, muss jedoch gemischt werden um backfähig zu sein.
Dinkel (Rezepte mit Dinkel brauchen viel Wasser)
Typ 630 – idealer Ersatz für Weizenmehl Typ 405 mit guten Backeigenschaften.
Typ 1050 – für herzhaftes Backen – auch gut geeignet für Mischbrote.
Dinkelvollkornmehl – enthält sämtliche Bestandteile des vollen Korns.