Vitamin K

Vitamin K ist die Bezeichnung für eine Gruppe von fettlöslichen Vitamine, die für eine normale Blutgerinnung sorgen, indem sie für eine gleichbleibende Konzentration des Blutgerinnungsstoffes Prothrombin im Blut sorgen. Weiterhin ist Vitamin K für die Synthese von Proteinen in Blutplasma, Knochen und Nieren erforderlich. Die Hauptformen von Vitamin K sind Phyllochinon oder Phytomenadion (K1) und die von Bakterien gebildete Form Menachinon (K2).

Funktion von Vitamin K

Vitamin K wird für die Synthese von Proteinen benötigt, die für die Blutgerinnung erforderlich sind. Darüber hinaus kontrolliert Vitamin K durch die Synthese des Proteins Osteocalcin die Verkalkung von Knochen und Gewebe und kann dadurch die Verkalkung von Arterien und anderen weichen Gewebe verhindern.

Tagesbedarf

Vitamin K wird in der Regel über Bakterien im menschlichen Verdauungstrakt gebildet, sodass ein ernährungsbedingter Mangel nur selten vorkommt (vorausgesetzt der Verdauungstrakt funktioniert  richtig). Die von der Europäischen Union empfohlene Menge (RDA) beträgt 75 µg / Tag.

Vitamin-K-Quellen

Vitamin K1 wird in den Chloroplasten grüner Pflanzen synthetisiert, da es am Photosyntheseprozess beteiligt ist. Vitamin K2 wird dagegen von verschiedenen Darmbakterien synthetisiert.

Besonders gute Vitamin-K-Quellen sind grünes Blattgemüse wie Spinat und Salat. Aber auch in Milch, Joghurt, Eigelb, Meeresfisch und Lebertran ist es reichlich enthalten.