Vitamin A

Vitamin A ist ein fettlösliches Vitamin, das sich positiv auf das Nachtsehvermögen, das Knochenwachstum, die Haut und die Schleimhautzellen in unseren Körperöffnungen wie Augen, Nase, Rachen, Lungen, Mund, Magen, Dünn- und Dickdarm, Vagina und Harnwege auswirkt. Dadurch können schädliche Bakterien und Viren nicht in den Körper gelangen. Desweiteren hilft Vitamin A, das Immunsystem zu regulieren und zu unterstützen.

Rohstoff für das Vitamin A sind Carotinoide, die von Pflanzen aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff gebildet werden. Erst unser Stoffwechsel formt Carotinoide in Vitamin A um. Carotinoide sind Farbstoffe, die Pflanzen ihre herrlichen Farben geben: das Rot der Tomate, Erdbeere und Johannisbeere, das dunkle Blau der Heidelbeere, das Orange in Kürbis, Melone und Aprikose, auch die Farben der leuchtend gelben, grünen und roten Paprikafrüchte haben ihre Ursache in den Carotinoiden. Unreifes Obst enthält weniger Carotinoide, wir sehen den Unterschied deutlich an den Farben, und es ist deshalb auch nicht so gesund.
Echtes Vitamin A, das Retinol, ist nur in Lebensmitteln tierischer Herkunft enthalten, z.B. in Leber, denn Speicherort für das Vitamin A ist die bei den Tieren wie bei uns Menschen die Leber. Vitamin A benötigt einen speziellen Proteinträger, um im Körper von der Leber zu den Zellen transportiert werden zu können. Damit Vitamin A gut aufgenommen wird, ist eine ausreichende Protein- und Fettzufuhr erforderlich.
Es passiert schnell, dass wir zu wenig Vitamin A zu uns nehmen, aber genauso gut kann es auch passieren, dass wir zu viel von diesem Vitamin zu uns nehmen. Ein regelmäßig häufiger Genuss von Leber kann zu einer Überdosierung von Vitamin A führen. Vor allen Dingen schwangere Frauen sollten darauf achten, dass Sie die richtige Menge an Vitamin A zu sich nehmen. Die aktuelle von der EU empfohlene Tagesdosis (RDA) ist 800 µg Vitamin A.

Starke körperliche Anstrengungen wie z.B. Leistungssport steigern den Vitaminbedarf.

Quellen für Vitamin A:

Art: Quelle:
Retinol Leber, Fleisch, Eier, Butter, angereicherte Lebensmittel, z.B. Margarine und andere Fettaufstriche
Carotinoide Gemüse, wie Karotten, Spinat, Kohl, angereicherte Lebensmittel, z.B. Frühstücksdrinks

Sollten Sie Vitamin A als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, dann immer in Verbindung mit Vitamin C. Ohne Vitamin C wird aus Vitamin A ein gefährlicher Stoff.

Wofür Vitamin A wichtig ist:

Augen Haut
Finger- und Fußnägel Immunsystem
Körperzellen Knochen
Blut Krebsvorbeugung
Guter Sex Schleimhäute
Haare Zähne

[Quellen:
Fit durch Vitamine, 2003, Klaus Oberbeil, Medizinjournalist
Wellness, Produkt-Handbuch, Ernährung und Wohlbefinden, Fa. Amway, 2009
Vitamine Aus der Natur oder als Nahrungsergänzung – wie sie wirken, warum sie helfen Dr. med. Ulrich Strunz]

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