ADHS und Ernährung
ADHS gehört zu den am häufigsten diagnostizierten Störungen im Kindesalter und wird auch vermehrt bei Erwachsenen diagnostiziert. Seit über 30 Jahren werden die Zusammenhänge zwischen ADHS und der Ernährung kontrovers diskutiert.
Bereits im Herbst 2007 meldet BBC News: Wissenschaftliche Langzeitstudien haben zu der Erkenntnis geführt, dass Drogen nicht die Antwort auf die Aufmerksamkeits-Defizit-/ Hyperaktvitätsstörung (ADHS) sein können. (Aus dem Buch AD(H)S und Ernährung: Mythen, Fakten, Zusammenhänge von Kristina Bergmann)
Zusammenhänge zwischen Ernährung und Verhalten
Laut Volksmund hält Essen Leib und Seele zusammen. Da ist wohl was dran. Eine ausgewogene. an den jeweiligen Stoffwechsel angepasste Ernährung bildet die Grundlage für physisches und psychisches Wohlbefindens.
Nährstoffe können Funktion und Leistung des Gehirns. und damit auch das Verhalten. spezifisch beeinflussen. Mineralien und Vitamine sind intensiv am Stoffwechsel des Gehirns beteiligt
Die Geschichte zeigt, dass gesellschaftlich bedingte Veränderungen der Ernährungsgewohnheiten ernährungsbedingte Erkrankungen hervorrufen können Die Anzeichen häufen sich, dass es sich bei AHDS um eine Krankheit handelt, die durch ein Nährstoffdefizits aufgrund der „modernen“ Ernährungsgewohnheiten in industrialisierten Ländern entsteht.
Die Entwicklung der letzten 100 Jahre ist durch nie da gewesene Änderungen der Nährstoffzusammensetzung gekennzeichnet, und die Zunahme von ADHS ist währenddessen stetig angestiegen.
Die heutigen Ernährungsweisen sind durch einen hohen Verzehr von Zucker und Weißmehlprodukten, poliertem Reis und stark verarbeiteten und mit ungesunden Zusatzstoffen versehenen Lebensmitteln charakterisiert. Dies erfordert eine vermehrte und schnellere Insulinsekretion Das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren hat sich im Lauf der Zeit in einen ungünstigen Bereich von etwa 20:1 verschoben, da die meisten Pflanzenöle relativ viel Linolsäure (LA, Omega-6), aber wenig Alpha-Linolensäure (ALA, Omega-3) enthalten; die Aufnahme von Transfettsäuren aus gehärteten Fetten ist gestiegen.
Eine solche Ernährungsweise bedingt eine niedrige Nährstoffdichte bei hoher Energiedichte. Angeborene Defekte können ebenso durch Nährstoffdefizite verursacht werden.
Die Funktion aller Körperzellen, auch der Neuronen, hängt von dem Vorhandensein einer Reihe von Mikronährstoffen ab. Ein Mangel an einem oder an mehreren Mikronährstoffen kann die Fähigkeit einer Zelle, andere Nährstoffe aufzunehmen oder zu verwenden hemmen, so dass es nicht immer möglich ist, exakte Effekte einzelner Substanzen zu identifizieren.
Das Gehirn macht nur ca. 2% des Körpergewichts aus. Beansprucht aber 25% des Glucose Angebots und 19% der Blutversorgung im Ruhezustand. Bei hoher cerebraler Aktivität steigen diese Werte auf 50 bzw. 51% an. Glucose stellt die primäre Energiequelle für das Gehirn dar Da es diese nur sehr begrenzt speichern kann, benötigt es ständigen Nachschub über die Blutversorgung. Eine Reihe von Nährstoffen ist an der Aufrechterhaltung der cerebralen Durchblutung und der Integrität der Blut-Hirn-Schranke beteiligt. Dazu zählen unter anderem Folsäure, Pyridoxol (Vitamin B6) Cobalamin (Vitamin B12). Thiamin (Vitamin B1) und Omega-3-Fettsäuren. B-Vitamine sollte man immer im Komplex zu sich nehmen.
Ich bin mir bewusst, dass hier einige aufschreien werden, da sie alles richtig gemacht haben und bei dem Kind trotz dem ADHS diagnostiziert wurde. Ich mache auch niemanden einen Vorwurf, doch gestatten Sie die Frage: Woher weis man, was der Körper wirklich benötigt und in welchem Verhältnis Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß benötigt werden?
Wie kann ich sicher gehen, dass mein Kind und ich selbst genügen Nährstoffe zu mir nehme in einer Zeit das Obst und Gemüse immer weniger davon enthält.
Mangelerscheinungen können in verschiedenen Formen auftreten, ADHS ist eine davon. Neben Übergewicht und Unverträglichkeiten.
Bei ADHS bin ich mir sicher, dass die Ernährung eine große Rolle spielt, da wir selbst ein Kind haben bei welchem in der Grundschulzeit die Diagnose ADHS gestellt wurde.
Es wurde schon damals frisch gekocht und trotz allem gab es Defizite.
Ich habe damals schon auf mein Bauchgefühl gehört und Fragen gestellt und mich informiert, was kann man anders machen. Denn Medikamente waren mir damals schon sehr suspekt und gehörten nicht in unseren Haushalt. Auch heute noch habe ich ein Pharmafreies Haus.
Bei meinen Recherchen bin ich auf den Bereich Nahrungsergänzung gestoßen und habe damit gute Erfolge erzielt. Nach kurzer Zeit hatten sich die, mit ADHS in Verbindung gebrachten, Verhaltensweisen gelegt.
Die Ärzte erstellen Anhand der Schilderungen der Eltern, Lehrer und Betreuer ein Profil. Wer nicht ins Schema passt hat ein Problem. Wer interessiert sich schon für die Ernährung des Kindes. Oder ob der Organismus das Angebot an Nahrung richtig verwertet und verstoffwechselt. Mann könnte natürlich ein Blutbild machen. Nur ist dieses nicht aussagefähig genug.
Mit anderen Worten: Liegt ein untersuchter Stoff innerhalb des Referenzbereiches, kann in den Geweben und Organen (Schilddrüse, Niere, Leber, Gehirn, Knochen usw.) trotzdem ein Mangel oder ein Überschuss dieses Stoffes vorhanden sein – und wir können deswegen krank sein.
Das Blut ist lebensnotwendig, ebenso wie alle Stoffe, die es in sich trägt und transportiert. Entgleisen die Stoffkonzentrationen, tut der Körper alles, um diese Veränderung im Blut so gut es geht zu beheben, denn es gilt die wichtigsten Organe und Gewebe zu versorgen, darunter die Kommandozentrale des Körpers, dass Gehirn.
Erkennen Sie das Problem?
Um das Ganze zu untermauern suche ich Eltern mit Kindern, bei welchen die Diagnose ADHS gestellt wurde. Eltern die ähnlich denken wir ich und welche ohne Medikamente auskommen wollen.
Eltern die bereit sind über die Ernährung das Problem zu beheben.
Wer sich bis Ende Februar bei mir meldet, registriert und unser Ernährungsprogramm mit meiner Unterstützung umsetzt, erhält für die betroffene Person, das betroffene Kind kostenlos regelmäßige Vitalstoffmessungen im Wert von 79,00 €, um den Vorschritt aufzuzeigen und zu dokumentieren.
Sylvia Kellermann
Präventologin